Nun der Reihenfolge nach. Schon im vergangenen Jahr entschied ich mich, keine längeren Distanzen mindestens für die nächsten beiden Jahre zu bestreiten. Da ich nicht so ein guter Schwimmer bin, habe ich mir mal ein Streckenformat ausgesucht, welches mir liegen sollte. Auch wenn Worms nicht gerade um die Ecke liegt, habe ich mich für diesen Wettkampf entschieden. Vorweg, das Wetter sollte schon mal passen.

Die 1 km Schwimmen erfolgten nicht im Massenstart, sondern je 3 Athleten wurden in einem Abstand von ca. 3 Sekunden ins Wasser gelassen. Somit war das Schwimmen sehr entspannt und es gab keine Prügelei. Jedoch nach dem Ausstieg mussten ca. 400 m auf Asphalt mit sehr spitzen Steinen bis zur Wechselzone gelaufen werden. Dies sollte sich später bei mir noch bemerkbar machen. Das Radfahren war unspektakulär, sehr windig, sehr wellig und teilweise sehr schlechte Straßen. So waren die 100 km in 2:44h abgespult. Nun kam die Unbekannte in diesem Wettkampf. Nach 100 km Rad noch einen 10´er Laufen und das so schnell es geht. Die Laufstrecke war sehr anspruchsvoll, die ersten Kilometer ganz leicht ansteigend mit schlechtem Untergrund und vielen Richtungswechseln durch die Wormer Innenstadt, dann noch 2 mal über eine Rheinbrücke. Also kurz gesagt, taten die 10,7 km richtig weh. Dazu kam, dass durch das Laufen auf dem Asphalt nach dem Schwimmen meine Fußballen leicht entzündet waren und ich keinen großen richtigen Druck mehr ausüben konnte. Nun ja, es war die 36. Rad- und die 24. Laufzeit, inkl. den Profis. Am Ende war es Platz 38 Gesamt und Platz 9 in der AK in einer Zeit von 3:49 h. Ich war mit dem Ergenbis sehr zufrieden. Eines habe ich noch, bitte Lothar, suche Dir für nächstes Jahr eine neue Laufstrecke aus. Aber Lothar hat da schon etwas angedeutet bei einem persönlichen Gespräch in Erding {#emotions_dlg.smile}.

Eine Woche nach Worms stand der Erdinger Stadttriathlon auf dem Plan. Eine Woche nach Worms konnten die Beine noch nicht richtig frisch sein. Aber der Wettkampf sollte auf jeden Fall unter 55 min zu Ende sein. Also ran an den Start und Vollgas. Das Schwimmen habe ich ganz gut "überlebt", auf dem Rad bin ich die schnellste Zeit des Tages gefahren und beim Laufen war es dann die 4. Laufzeit. Mit Platz 4 Gesamt und Platz 1 in der Ak hatte ich wirklich nicht gerechnet.

Und nun kam sie, die verdiente Saisonpause. Ich wollte mir diese Auszeit nehmen, um neue Kraft für die 2. Saisonhälfte zu sammeln. Eine Woche kein Training und eine mit sehr wenig Belastung taten echt gut. Insbesondere ein 3 tägiger Ausflug in der Hansestadt Hamburg war sehr schön und erholsam. Vielen Dank an die Gastgeberin. Und wieder hat man gesehen, wie klein die Welt ist. Im Bus in Hamburg habe ich einen sehr guten Bekannten getroffen. Jeder Triathlet sollte ihn kennen - den Chefredakteur der Triathlonzeitschrift Jens Richter.  

Nun geht es wieder langsam los mit dem Training. Am Wochenende bin ich dann wieder in Roth als Kampfrichter, dann geht es eine Woche ins Trainingslager nach Bad Endorf an die Sportschule der Bundespolizei.

Ihr hört wieder von mir.

Euer Mario



Rotor