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Nachdem ich letztes Jahr, zusammen mit meinem Trainer Tom Kosmehl, sehr hart und intensiv trainiert hatte und das Ziel die ITU WM in Mexiko war, hatte ich mir vorgenommen 2017 etwas kürzer zu treten. Meine Freundin musste letztes Jahr sehr viel zurückstecken und dafür muss ich ihr wirklich danken. Daher steht 2017 mehr Zeit für die Familie auf dem Plan.
Im März war ich wieder als Guide im DTU Camp 2 unterwegs. Auch dieses Jahr war es wieder eine sehr harmonische Gruppe, danke an Achim Schattmann und René Göhler. Ganz ohne Wettkämpfe geht es ja nun auch nicht aber es waren nur Kurze. Beim Duathlon in Krailling (bei Dauerregen und 10 Grad), beim Airportlauf München und beim Stadttriathlon Erding kamen doch ganz gute Ergebnisse (siehe Erfolge) heraus wenn man bedenkt, dass ich erheblich weniger trainiere.
Auch als Kampfrichter werde ich wieder unterwegs sein, jedoch wird man mich dieses Jahr nicht so oft am Rande oder auf der Strecke sehen (Challenge Roth, ITU Hamburg, DM Mitteldistanz Immenstadt).
Jetzt stehen erst einmal andere Ereignisse im Vordergrund, dazu in Kürze mehr.
Natürlich an dieser Stelle dank an meine Sponsoren und Unterstützer, ganz besonders dem Team Sport for Good und Squeezy.
euer Mario
Auch für das zurückliegende Jahr 2016 möchte ich mich bei meinen Sponsoren und Unterstützer bedanken. Nur mit Ihnen war so ein erfolgreiches Jahr 2016 möglich. Insbesondere die Produkte von Squeezy waren für mich als Diabetiker unverzichtbar. Sie gaben mir im Training und Wettkampf die notwendige Energie ohne dass es große Blutzuckerschwankungen gab. Daher vertraue ich auch 2017 wieder den Produkten von Squeezy.
Erwähnen möchte ich auch die Firma Compex. Ich durfte für meine Saisonvorbereitung 2017 für 4 Wochen das Topgerät SP 8.0 testen. Ich war begeistert, welche Möglichkeiten das Gerät bietet. Insbesondere die kabellose Verbindung zwichen Elektroden und dem Hauptgerät ist ein sehr großer Vorteil. Die Elektroden erkennen die notwendige Intensität für die vielen Programme. Von der Schmerztherapie, über aerobe und anaerobe Ausdauer, über Kraft, Massage und noch vielen mehr hat das Gerät alles zu bieten, was sich Sportler so vorstellen können. Beim Silvesterlauf 2016 konnte ich die 4 Wochen Training mit dem Gerät spüren, trotz weniger Training an der frischen Luft hatte ich sehr sehr gute Beine. DANKE COMPEX.
Wie soll ich es sagen, 2016 war ein Jahr, wo ich meine Homepage leider sehr vernachlässigt habe. Es gab viele Veränderungen dieses Jahr, harte und erfolgreiche Wettkämpfe, einen sehr kompetenten und sehr guten Trainer und als Saisonhöhepunkt die ITU WM über die Olympische Distanz auf Cozumel.
Der Reihe nach. Auch 2016 habe ich mich entschieden mit meinem Trainer Tom Kosmehl (DTU Cheftrainer Paratriathlon) zusammenzuarbeiten. Tom hat sehr gute Arbeit gemacht und hat mich perfekt durch die Saison gebracht. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Tom. Was ich hier noch erwähnen möchte. Tom hat seine großartige Trainerkarierre mit dem Olympiasieg eines seiner Schützlinge (Martin Schulz) in Rio gefeiert.
Ich möchte hier nur kurz die sportlichen Aktivitäten aus 2016 zusammenfassen.
Im Frühjahr war ich als Guide beim DTU Trainingslager auf Mallorca tätig und werde es auch 2017 wieder sein.
Angefangen hat die Wettkampfsaison mit einem Supersprint in Oberschleißheim, gefolgt von einem Sprint in Deggendorf und einer Olympischen Distanz bei mir vor der Haustür in Erding. Die Ergebnisse waren nicht schlecht, alle unter den Top five.
Nach einer kleinen Saisonpause ging es nach Regensburg und Beilngries auf Wettkämpfe und beide habe ich in der AK gewonnen. Dann der Saisonhöhepunkt in Mexiko auf Cozumel. Ich musste feststellen, dass ich im September schon ein wenig Müde war. Die Hitze auf der Insel war extrem. Am Tag konnte man sich fast nicht an der frischen Luft aufhalten. So war es auch am Wettkampftag. Das Wasser hatte schon fast 30 Grad. Das Radfahren direkt an der Küste ging ganz gut, trotz der sehr hohen Temperaturen. Das Laufen jedoch war eine unglaubliche Quälerei. Bereits nach Kilometer zwei glühte ich wie ein Ofen und ich musste das Tempo drosseln, sonst wäre ich nicht in Ziel gekommen. An diesem Tag hatten die Sanitäter und Ärzte an der Strecke sehr viel zu tun. Viele Sportler brachen zu sammen und lagen teils regungslos an der Strecke. Selbst beim Rennen der Profis konnte man sehen, was die Hitze anrichten kann. Viele sind ausgestiegen und wohl jeder kennt die letzten Meter von Jonathan Brownlee. Er schwangte, taumelte und brach wenige Meter vor dem Ziel fast zusammen und wurde durch seinen Bruder ins Ziel "getragen". Das werden wohl die Bilder der Jahres.
Mit meiner Leistung war ich zufrieden, Platz 24. Nach dem Wettkampf konnte ich zusammen mit meiner Verlobten noch eine Woche die schöne Insel genießen.
Was tat sich noch. Im Februar bekam ich einen Anruf von Timo Bracht. Er wollte mich in seinem Team. Gesagt, getan, nun bin ich Mitglied in Team sport for good (Team Sport for Good), als Botschafter für Sport und Diabetes. Eine sehr spannende und interessante Tätigkeit. Ziel soll es sein Menschen mit Diabetes die Vorteile des Sport aufzuzeigen und ich meine damit keinen Leistungssport, eher das "sich bewegen".
Nun schauen wir mal, was 2017 so alles bringt. Fest steht, dass es eine sehr große, erfreuliche, private Veränderung geben wird.
euer Mario
Leider wurde meine Homepage mehrere Male gehackt, so dass ich gezwungen war diese komplett zu löschen und wieder aufzusetzen. Hierbei ist leider Einiges verloren gegangen, insbesondere Bilder. Daher fehlen bei vielen alten Einträgen die Fotos.
Ich bitte daher um Verständnis.
Jedoch werden bei den nächsten Artikeln wieder Bilder verfügbar sein.
euer Mario
nach der Deutschen Meisterschaft war ich sehr optimistisch für die ETU EM in Genf über die olympische Distanz.
Vorweg, Genf ist eine wunderschöne Stadt. Die Stadt bietet ein sehr schönes, erholsames Flair. Direkt am Wasser liegend mit Blick auf das Mount Blanc Massiv fühlt man sich sehr wohl. Auch das Hotel, welches die DTU ausgesucht hatte, konnte sich sehen lassen . Das Grand Hotel Kempinski liegt direkt am Ufer des Genfer Sees, mit herrlichem Ausblick vom Restaurant auf den See und die Berge.
Aber ich war ja nicht zur Erholung in Genf. Die Tage vor dem Wettkampf noch ein paar lockere Trainingseinheiten und dann fiel der Startschuss am Genfer See. Schon hier stellte ich fest, dass die Konkurrenz sehr stark war. Schwimmen ist ja nicht gerade meine Paradedisziplin, insbesondere nach den Schulterproblemen der letzten Jahre und der bevorstehenden OP direkt nach Genf. Ich war jedoch zufrieden mit der Schwimmleistung. Auf dem Rad konnte ich dann meine Stärke ausspielen und viele Plätze gutmachen. Hier hat das Training mit meinem neuen Trainer, Tom Kosmehl, sehr gut angeschlagen. Laufen war ja immer meine Stärke, aber war es in Genf auch so? Die Trainingsdaten im Vorfeld waren auf jeden Fall sehr gut. Auch hier hat Tom beste "Arbeit" geleistet, auch wenn die eine oder andere Einheit wirklich sehr weh tat aber es war gut so . Ich fühlte mich nach dem Radfahren sehr gut. Jedoch kam mir das Streckenprofil nicht entgegen. Die Laufstrecke war mit vielen kleinen, kurzen Anstiegen und vielen Richtungswechseln gespickt, nichts für mich. Am Ende war ich mit der Laufleistung nicht ganz zufrieden und lief auf Platz 26 ein. Ich war ein wenig enttäuscht. Wer mich kennt weiß, dass ich sehr ergeizig und zielstrebig bin.
Mein Trainer baute mich dann wieder auf. Beim nächsten Wettkampf läuft es wieder besser. Gerade in solchen Situationen ist ein sehr guter Trainer notwendig. Er wertet den Wettkampf aus und zieht dann die Schlussfolgerungen und danach war meine Leistung nicht schlecht, Danke Tom.
Direkt nach der Rückkehr aus Genf habe ich mich dann der notwendigen Schulteroperation unterzogen. Nun heißt es erst einmal Ruhe, viel Physio und nicht übertreiben. Dieses Jahr stehen somit keine Wettkämpfe mehr an.
Naja, dann war da noch Hamburg. Ebenfalls eine fantastische und sehr schöne Stadt. Hier war ich im Rahmen der ITU World Triathlon Serie als ITU Official unterwegs. Eine sehr spannende und interessante Erfahrung im direkten Kontakt mit den weltbesten Triathleten.
Danach genoss ich meine "alte" Heimat Neubrandenburg, entspannen, relaxen, erholen.
Fotos sind jetzt da
Euer Mario
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