ich hatte euch ja versprochen zu berichten, wie es in Frankfurt bei der Ausbildung zum Bundeskampfrichter gelaufen ist und BESTANDEN.

Nun bin ich einer von ca. 50 Bundeskampfrichtern der DTU in Deutschland. Es warten jetzt Einsätze im ganzen Bundesgebiet auf mich, Deutsche Meisterschaften, Bundesligarennen etc. Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe. Die Ausbildung war sehr anstrengend aber bei den guten Dozenten konnte nur ein gutes  Ergebnis rauskommen.

Natürlich bleibe ich auch dem BTV treu und werde meiner Aufgabe als Kampfrichterobmann für Niederbayern weiter mit aller Anstrengung nachgehen.

Auf dem Foto sieht ihr Joachim Fricke (Dozent) bei der Übergabe der Lizenz, welche jedes Jahr erneuert werden muss.

Also greifen wir an und meine Einsätze sind auch schon geplant.

euer Mario

Was am Wichtigsten ist, ich bin komplett ohne Verletzungen durch den Winter gekommen und die vielen Trainingsausfälle aus dem letzten Jahr blieben aus. Ein konstantes Training war möglich. Man muss halt immer nach seinen Leistungen trainieren und sich nicht leiten lassen, zu übertreiben oder sich immer wieder überreden zu lassen, nicht nach seinen Fähigkeiten zu trainieren. Weniger ist oft mehr.

In diesem Winter habe ich vermehrt auf das Langlaufen gesetzt, um die Grundlagenausdauer aufzubauen. Dazu habe ich viele Langlaufgebiete aufgesucht. Mit kompetenter Beratung und Unterstützung habe ich auch im Bereich des Skiwachsens dazu gelernt. Ein großer Dank geht an an Caroline Göpfert (www.gospodin.de) und Günter Pauli (Sport Pauli Deggendorf und Passau). Nach ersten Einheiten im bayerischen Wald hat es mich danach zu einigen verlängerten Wochenenden in die Alpen gezogen. Die letzten Tage verbrachte ich in der Region Oberstaufen/Immenstadt/Oberstorf. Hier muss ich einen Verpflegungstipp loswerden. Wenn Ihr mal in der Gegend seit, müsst Ihr unbedingt das Georgios in Thalkirchdorf aufsuchen. Eine sehr gemütliche kleine Pizzaria. Hier kann man sich seine Pizza selber zusammenstellen, einfach perfekt. Auch die absolut leckere Tomatensuppe müsst Ihr probieren. Dort ist es wirklich gemütlich und die Bedienung ist auch sehr sehr nett.

Am letzten Tag im Allgäu war ich noch als Kampfrichter beim Wintertriathlon in Oberstaufen. Für mich eine neue Erfahrung, da ich sonst nur bei Sommerveranstaltungen eingesetzt war. Als Verantwortlicher für die Langlaufstrecke konnte ich dies gleich für ein paar weitere Trainingskilometer nutzen (hier kommen noch ein paar Fotos).

Nun heißt es die Ski in die Ecke stellen Stirnrunzelnd , die Saison ist vorbei. Am Wochenende (02.-04.03.12) muss ich erst einmal die "Schulbank" drücken bei der Bundeskampfrichterausbildung bei der DTU in Frankfurt/Main.

Ich hoffe, dass ich Euch nächste Woche ein postives Ergebnis berichten kann.

Euer Mario

Auf Grund von zeitlichen Engpässen konnte ich mich hier eine längere Zeit nicht melden. Und nun werde ich die Frage aus der Überschrift beantworten.

Im November war ich wieder für die Firma Roche Diagnostics Deutschland unterwegs. Es standen Events in Dobel (Schwarzwald) und in Radolfzell am Bodensee auf dem Plan. Bei beiden Veranstaltungen stand natürlich der Diabetes in Verbindung mit dem Sport im Vordergrund. Interessiert hörten die Besucher in Dobel den Ausführungen zu und stellten eine Menge Fragen. Auch wenn das Durchschnittsalter so um die 60 Jahre lag, gab es viele Fragen um das Handling des Diabetes in Verbindung mit dem Sport. Hier spielte nicht der Leistungssport die Rolle, sondern das Walken, Wandern, Schwimmen und Radeln. Diese Aktivitäten können bis ins hohe Alter auch von Diabetikern durchgeführt werden. Der Schwarzwald ist eine sehr schöne Gegend. Oliver und ich waren uns einig, hier müssen wir mal ein Trainingslager machen.

Eine Woche später ging es an den schönen Bodensee nach Radolfzell. Hier hatte der Veranstalter zum 10. Diabetes-Tag geladen. Dr. Klare und sein Team organisierten eine perfekte Veranstaltung. Auch hier vermittelten wir (Angehörige vom Accu-Chek Triathlon Team) welche Vorteile Sport bei einem Diabetes hat. Wir konnten einige Besucher gewinnen, ein paar Übungen aus unserem Trainingsalltag auszuprobieren. So gab es einen kurzen Lauf mit Lauf-ABC, Balanceübungen und auch Probesitzen auf einem Triathlonrad waren möglich. Jeder Besucher konnte sich mit einem Schrittmesser ausstatten und dann einen Schweinehund gewinnen, denn diesen zu überwinden war das Motto dieser Veranstaltung. Es gab ein gutes Resümee, wie der Artikel im Südkurier zeigt (siehe Menüpunkt "Presse").

Vom schönen Bodensse habe ich leider nichts gesehen, da es an beiden Tagen sehr trüb war.

Auch von der Kampfrichtertätigkeit gibt es Neues zu berichten. Ab sofort übernehme ich kommissarisch die Tätigkeit des Kampfrichterobmannes im Bezirk Niederbayern. Zu meinen Aufgaben gehört es an der Genehmigung von Wettkämpfen mitzuwirken, die Kampfrichterplanung für die Wettkämpfe, die Aus- und Fortbildung von Kampfrichtern bzw. Neulingen und vieles mehr. Also gehen wir es an.

Jetzt beginnt die Übergangs- und Regenerationsphase. Knapp drei Wochen habe ich schon pausiert. Naja nicht ganz, pro Woche bin ich einmal gelaufen, geradelt und geschwommen. Ab nächster Woche werde ich dann das Skirollern mit in meinen Trainingsplan aufnehmen. Endlich habe ich meine Skiroller und Schuhe bekommen. Hierzu muss ich mich bei der Firma Arno Barthelmes für die Skiroller (klassisch, skating) bedanken. Die Firma, welche die SRB Skiroller herstellt, ist Lieferant für viele Spitzenathleten im Langlauf/Biathlon etc. für das In- und Ausland.

Für die Alpina Langlaufschuhe muss ich mich bei Sport Hochreiter aus Inzell bedanken. Ich habe ein perfektes Gefühl in den Schuhen und ich hoffe, dass die Verletzungen aus dem letzten Winter ausbleiben.

So lange kein Schnee liegt, werde ich einen Teil meines Ausdauertrainings auf den SRB-Skirollern verbringen. Es ist gelenkschonender wie das Laufen. Sollte es genügend Schnee in diesem Winter geben, werde ich einmal pro Woche versuchen in die Berge zum Langlaufen zu fahren oder die Loipen im Landkreis Erding aufsuchen. Die Skigebiete in Deggendorf, St. Englmar, Lenggries, Ruhpolding etc. bieten sich hierzu optimal an.

Was ist für das Jahr 2012 im Triathlon so geplant? Ich kann dazu nur sagen, dass ich keine Langdistanz machen werde und die Wettkämpfe in Kitzbühel und Lausanne fest auf dem Wettkampfplan stehen.

Ihr hört wieder von mir.

euer Mario



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