Nach meinen drei Schulteroperationen im letzten Jahr war der Einstieg nach 10 Monaten Trainingspause nicht leicht. Insbesondere die ersten Wochen waren sehr zäh und hartnäckig, da die Schulter immer noch gezwickt hat, obwohl orthopädisch alles in Ordnung war. Ich habe in den letzten Monaten viel Aufbautraining für die Schulter gemacht, so dass ich mich dann entschlossen habe, im März wieder als Guide für Hannes Hawaii Tours nach Fuerteventura zu fahren.

Das ganze Team (Professionell Endurance Team und die Guides) haben sehr gut zusammengearbeitet, so dass es ein sehr schönen und relativ entspanntes Trainingslager war. Es war jedoch teilweise so windig, dass Touren verkürzt oder abgebrochen werden mussten. Die Sicherheit stand immer an erster Stelle.

Die beiden Fotos habe ich am Strand von Ajuy gemacht. Es sieht zwar harmlos aus aber dieser Tag war einer von diesen extrem windigen Tagen. Hier hat mich meine Gruppe bisschen im Stich gelassen und ich musste 95 % der Tour im Wind fahren, da der Rest der Gruppe sich ein wenig überschätzt hat und schon ziemlich k.o. von den letzten Tagen war. Das ist aber nun mal die Aufgabe des Guide sich dann "aufzuopfern" für die Gruppe.

Eine kleine Erkältung habe ich schnell überwunden, so dass es doch ein schönes und erfolgreiches Trainingslager war. Natürlich haben mich wieder die Produkte von Squeezy die kompletten Tage begleitet, mich über die eine oder andere Tiefphase hinweggeholfen und insbesondere die Regeneration beschleunigt.

Nach dem Trainingslager habe ich dann beschlossen, mich für die ETU EM im Sprint für Kitzbühel bei der DTU zu bewerben und es sieht wohl richtig gut aus, in Kitzbühel an den Start gehen zu dürfen.

euer Mario

Das neue Jahr hat aus sportlicher Sicht ganz gut begonnen. Die Firma Squeezy hat mir eine Unterstützung für weitere zwei Jahre zugesagt. Nach dem letzten, wettkampflosen Jahr danke ich Squeezy für das Vertrauen. Squeezy stellt für Sportler sehr leckere und sehr gut verträgliche Sporternährung her. Diese Produkte werden mich dieses Jahr im Trainingslager auf Fuerteventura wieder begleiten und natürlich auch in der weiteren Saison.

Wie diese aussieht kann ich immer noch nicht sagen. Lauf- und Radeinheiten gehen schon wieder ganz gut. Beim Athletik- und Schwimmtraining muss ich noch sehr auf die Schulter aufpassen. Hier wird es wohl noch einige Monate dauern, bis ich das Level aus 2012 wieder erreiche.

In Frankfurt habe ich am letzten Wochenende an der Fortbildung der Bundeskampfrichter bei der DTU erfolgreich teilgenommen. Es waren schöne drei Tage und es sind einige Wettkämpfe als Kampfrichter geplant, vielleicht auch bei ITU Wettkämpfen.

Leider habe ich auch sehr schlechte Nachrichten aus meiner Familie in Frankfurt erhalten. Ich habe wieder erfahren, dass das Leben seine eigenen Wege geht und es Situationen gibt, die man nicht beeinflussen kann und alle Forschungen, Erfahrungen und alle neuesten medizinischen Mittel chancenlos sind.

Euer Mario

nun ist das Jahr 2013 bald vorbei. Sportlich gesehen war es eher eine Nullnummer. Nach drei Operationen an der Schulter und monatelanger Rehabilitation war ja auch nichts anderes zu erwarten. In den elf Monaten, in denen ich arbeitsunfähig war, war ich Dauergast in der Physiotherapie. Dazu kam eine fünfwöchige stationäre Anschlussheilbehandlung im Medical Park Chiemsee.

Dank möchte ich insbesondere der Physiotherapie am Olympiastützpunkt in Neubrandenburg und den Ärzten und Therapeuten im Medical Park Chiemssee aussprechen. Die Zusammenarbeit von meinen Orthopäden (Dr. Styra OSP Bayern) und Dr. Schmitt-Sody vom OSP Medical Park Chiemsee war hervorragend. 

Da ich genügend Zeit hatte an den verschiedenen Orten, habe ich ein paar Impressionen einfangen können.

Durch die Operationen musste ich alle Wettkämpfe 2013 absagen. Insbesondere die Absage nach der Nominierung der DTU für die WM in London ging mir an die Nieren (sprichwörtlich).

 

 

Für 2014 möchte ich keinen Ausblick geben. Im Vordergrund stehen weiterhin die Physiotherapie, die Beweglichkeit und der Kraftaufbau in der Schulter. Ohne diese Grundlagen ist kein Leistungssport mehr möglich.

euer Mario

 

Nun ist es leider wahr geworden. Gestern habe ich mich auf Anraten meines Arztes Dr. Styra entschieden, die letzte notwendige Operation an der Schulter durchführen zu lassen. Für medizinisch versierte Leser: Es muss das Labrum glenoidale wieder angenäht werden und ein Riss im Muskel des Supraspinatus geschlossen werden.

Danach heißt es wieder: Keine sportliche Belastung, viel Physio und wieder eine Reha. So langsam habe ich die Schn.... voll. Sorry für die Wortwahl.

Jedenfalls habe ich mit Christian Prochnow einen neuen Trainer gefunden. Er wird mit Sicherheit mit Trainingsbeginn im Dezember das Training moderat steuern.

Ihr hört wieder von mir.

euer Mario



Rotor