Wie soll ich es sagen, 2016 war ein Jahr, wo ich meine Homepage leider sehr vernachlässigt habe. Es gab viele Veränderungen dieses Jahr, harte und erfolgreiche Wettkämpfe, einen sehr kompetenten und sehr guten Trainer und als Saisonhöhepunkt die ITU WM über die Olympische Distanz auf Cozumel.

Der Reihe nach. Auch 2016 habe ich mich entschieden mit meinem Trainer Tom Kosmehl (DTU Cheftrainer Paratriathlon) zusammenzuarbeiten. Tom hat sehr gute Arbeit gemacht und hat mich perfekt durch die Saison gebracht. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Tom. Was ich hier noch erwähnen möchte. Tom hat seine großartige Trainerkarierre mit dem Olympiasieg eines seiner Schützlinge (Martin Schulz) in Rio gefeiert.

Ich möchte hier nur kurz die sportlichen Aktivitäten aus 2016 zusammenfassen.

Im Frühjahr war ich als Guide beim DTU Trainingslager auf Mallorca tätig und werde es auch 2017 wieder sein.

Angefangen hat die Wettkampfsaison mit einem Supersprint in Oberschleißheim, gefolgt von einem Sprint in Deggendorf und einer Olympischen Distanz bei mir vor der Haustür in Erding. Die Ergebnisse waren nicht schlecht, alle unter den Top five.

Nach einer kleinen Saisonpause ging es nach Regensburg und Beilngries auf Wettkämpfe und beide habe ich in der AK gewonnen. Dann der Saisonhöhepunkt in Mexiko auf Cozumel. Ich musste feststellen, dass ich im September schon ein wenig Müde war. Die Hitze auf der Insel war extrem. Am Tag konnte man sich fast nicht an der frischen Luft aufhalten. So war es auch am Wettkampftag. Das Wasser hatte schon fast 30 Grad. Das Radfahren direkt an der Küste ging ganz gut, trotz der sehr hohen Temperaturen. Das Laufen jedoch war eine unglaubliche Quälerei. Bereits nach Kilometer zwei glühte ich wie ein Ofen und ich musste das Tempo drosseln, sonst wäre ich nicht in Ziel gekommen. An diesem Tag hatten die Sanitäter und Ärzte an der Strecke sehr viel zu tun. Viele Sportler brachen zu sammen und lagen teils regungslos an der Strecke. Selbst beim Rennen der Profis konnte man sehen, was die Hitze anrichten kann. Viele sind ausgestiegen und wohl jeder kennt die letzten Meter von Jonathan Brownlee. Er schwangte, taumelte und brach wenige Meter vor dem Ziel fast zusammen und wurde durch seinen Bruder ins Ziel "getragen". Das werden wohl die Bilder der Jahres.

Mit meiner Leistung war ich zufrieden, Platz 24. Nach dem Wettkampf konnte ich zusammen mit meiner Verlobten noch eine Woche die schöne Insel genießen.

Was tat sich noch. Im Februar bekam ich einen Anruf von Timo Bracht. Er wollte mich in seinem Team. Gesagt, getan, nun bin ich Mitglied in Team sport for good (Team Sport for Good), als Botschafter für Sport und Diabetes. Eine sehr spannende und interessante Tätigkeit. Ziel soll es sein Menschen mit Diabetes die Vorteile des Sport aufzuzeigen und ich meine damit keinen Leistungssport, eher das "sich bewegen".

Nun schauen wir mal, was 2017 so alles bringt. Fest steht, dass es eine sehr große, erfreuliche, private Veränderung geben wird.

euer Mario



Rotor